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Qualifizierung zum/zur Aromatherapeut/in bzw. Aromapraktiker/in im Gesundheitswesen 2014/2015 - Maria und Wolfgang Hoch in Kooperation mit der Bayerischen Pflegeakademie
Signaturenbegriff
Schon Paracelsus sprach davon, dass das Lesen der Signatur die Quelle höchster Erkennt- nis sei, um das Wesen einer Pflanze oder eines anderen Lebewesens zu erkennen. Signatur leitet sich vom lateinischen Wort „signum“, welches „Zeichen“ bedeutet. Von daher kann man die Signatur als alle typischen, auffälligen oder besonderen Zeichen in der Erscheinung einer Pflanze verstehen. Dabei spielen die visuelle Erscheinung, also das Aussehen ebenso eine Rolle, wie das sich Anfühlen einer Pflanze, ihr Geruch und Ge- schmack. Alle diese Zeichen bilden die physische Erscheinungsform, als Materialisierung ihrer urspezifischen und persönlichen Wesensqualitäten. Das Deuten der Erscheinung ei- ner Pflanze, ihrer Signatur, erlaubt Rückschlüsse zu ziehen auf ihre zugrundeliegenden inneliegenden Eigenschaften - die in ihr wirksamen Prinzipien. In meiner Passion, die Pflanze möglichst ganzheitlich als Lebewesen, als unsere „Schwestern“ in der Evolution und Schöpfung zu verstehen und zu achten, hilft mir zum einen die goetheanistische Pflanzenbetrachtung, die eine sehr stimmige Analogie der Pflanzensphären zum mensch- lichen Organismus beschreibt, und die astrologische Signaturenkunde. Ich kombiniere gerne beide Methoden, um mir ein möglichst faszettiertes Bild einer Pflanze zu machen, welche Prinzipien sie verkörpert und uns Menschen als Heilwirkung anbietet. In beiden Betrachtungsweisen deutet die Bildung von ätherischen Ölen in einer Pflanze darauf hin, dass es einen engen Bezug zum menschlichen Bewusstsein gibt; für mich ist dies eine absolut stimmige Aussage, da ich die ganzheitliche Wirkung der Öle auf den Körper und das Bewusstsein mit Seele und Geist, sehr einzigartig und besonders empfinde.
Anbei eine von mir handgefertigte Skizze mit der Analogie der Pflanze zu den verschie- denen Ebenen im menschlichen Organismus:
Von der Pflanzensignatur von Salvia officinalis, Lavandula officinalis, Rosmarinus officinalis und Thymus vulgaris zu ihrer Wirkung als ätherische Öle in der Aromatherapie
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