Page 11 - Microsoft Word - Maurer Anja facharbeit_aktuell Kopie.docx
P. 11

Qualifizierung zum/zur Aromatherapeut/in bzw. zum/zur Aromapraktiker/in im Gesundheitswesen
2013/2014 – Maria und Wolfgang Hoch in Kooperation mit der Bayerischen Pflegeakademie
bakterielle Wirkung prädestiniert es zum Einsatz bei Borreliose. In der Aromatherapie wird es als „Breitbandantibiotikum“ bezeichnet und in geringen Dosen auch Aromaölen zur Schmerzbegleitung eingesetzt.
5.5 Thymian ct. thymol (Thymian):
Dieses Öl wurde ausgewählt, weil es ein sehr stark antibakteriell wirkendes Öl ist, das sehr gut, auch in der wissenschaftlichen Literatur, dokumentiert ist. Zudem wollte ich ebenso die spasmolytische Wir- kung des Öles ausnutzen, um den Muskelverspan- nungen, die unter Schmerzen meist auftreten etwas
entgegenzusetzen. Thymianöl und Oreganumöl waren die Öle, die in den Mischungen immer wieder ausgetauscht wurden. Ihr Wirkungsspektrum und ihr Phenol-Reichtum sind ähnlich gelagert und doch unterscheiden sie sich so hinreichend, dass ich annahm, dass mit dieser Vorgehensweise kein Gewöhnungseffekt eintreten wird.
5.6 Johanniskrautöl (Hypericum perforatum):
Johanniskrautöl, hier wurde ein Mazerat mit
Olivenöl verwendet, hat als charakteristischen
Inhaltsstoff den roten Farbstoff Hypericin und
das Hyperforin. In der Volksmedizin wird Rotöl
als Einreibemittel bei u.a. Hexenschuss, Gicht,
Rheuma verwendet – also bei schmerzhaften
Zuständen. Es wird ebenso bei Muskelverhär-
tungen und –verspannungen eingesetzt. Es wirkt durch das enthaltene Hypericin leicht schmerzlindernd. In der Literatur wird der Synergieeffekt zur Schmerzlinderung bei der gleichzeitigen Verwendung von ätherischen Ölen immer wieder betont. Daher lag es nahe als Basis das Rotöl zu verwenden.
Zur Anwendung kamen 20%-ige Mischungen.
Anwendung ätherischer Öle bei Schmerzpatienten mit Spät-Borreliose – 3 Fallbeispiele Seite 11


































































































   9   10   11   12   13